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Seite 22: Der Sandmann |
deutscher Text | Texto español | |
Lothars
letzte Worte verstehe ich nicht ganz, ich
ahne nur, was er meint, und doch ist es
mir, als sei alles sehr wahr. Ich bitte
Dich, schlage Dir den häßlichen
Advokaten Coppelius und den Wetterglasmann
Giuseppe Coppola ganz aus dem Sinn. Sei überzeugt,
daß diese fremden Gestalten nichts über
Dich vermögen; nur der Glaube an ihre
feindliche Gewalt kann sie Dir in der Tat
feindlich machen. Spräche nicht aus
jeder Zeile Deines Briefes die tiefste
Aufregung Deines Gemüts, schmerzte
mich nicht Dein Zustand recht in innerster
Seele, wahrhaftig, ich könnte über
den Advokaten Sandmann und den Wetterglashändler
Coppelius scherzen. Sei heiter - heiter!
- Ich habe mir vorgenommen, bei Dir zu
erscheinen, wie Dein Schutzgeist, und den
häßlichen Coppola, sollte er
es sich etwa beikommen lassen, Dir im Traum
beschwerlich zu fallen, mit lautem Lachen
fortzubannen. Ganz und gar nicht fürchte
ich mich vor ihm und vor seinen garstigen
Fäusten, er soll mir weder als Advokat
eine Näscherei, noch als Sandmann
die Augen verderben. |
Las
últimas palabras de Lotario no las
entiendo del todo bien, sólo intuyo
lo que piensa; sin embargo, me parece rigurosamente
cierto. Te lo suplico, aparta de tu pensamiento
al odioso abogado Coppelius y al vendedor
de barómetros Coppola. |
Vokabular | ||
ahnen = intuir |
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nichts über dich vermögen (expr. antigua) = no tienen influencia sobre ti |
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mit lautem Lachen = de una loca carcajada |
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ganz und gar nicht fürchte ich mich vor ihm (construcción poética) ich fürchte mich ganz und gar nicht vor ihm = no le temo en absoluto |
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ewig = eternamente |
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